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Neutral gegenüber Völkermord: Uni Stuttgart sperrt Armenier-Gedenken aus
Einem fast vergessenen Kapitel der Geschichte des Nahen Osten wollte sich eine Gedenkveranstaltung an der Universität Stuttgart widmen: „Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung der Christen im Osmanischen Reich 1912-1922“. Dabei sollte nicht nur auf die Verbrechen an armenischen Christen sondern auch an anderen christlichen Minderheiten wie den Pontusgriechen sowie den Assyrern und Aramäern hingewiesen werden.

Junge Armenier sprechen über Kaiserin Theophanu und die Integration
Detmold. Junge Armenier aus der gesamten Bundesrepublik haben sich am Pfingstwochenende in Detmold getroffen. Der Zentralrat der Armenier in Deutschland (ZAD) hatte den Sommertreff organisiert.

Zentralrat der Armenier
Der Zentralrat der Armenier in Deutschland (ZAD) hat die Abgeordneten des Deutschen Bundestages aufgefordert, den osmanischen Völkermord an den Armeniern aus dem Jahre 1915 endlich formal im Sinne der Konvention über Verhütung und Bestrafung von Völkermord der Vereinten Nationen anzuerkennen.

Bitte schön Opferorientiert
Der Zentralrat der Armenier fordert, dass in Berlin ein Mahnmal zum Gedenken an den Völkermord an den Armeniern im Osmanischen Reich errichtet wird. Als Fürsprecherin führt er Erika Steinbach an.

Mahnmal könnte auch an Armenier erinnern
Die Forderung der Armenier nach einem Mahnmal auf deutschem Boden ist verständlich – und richtig. Es müsste auch keine neue Gedenkstätte errichtet werden.

Gibt es ein Holocaust - Copyright, Herr Schröder?
Altkanzler Schröder meint, eine Gleichsetzung des Genozids an den Armeniern mit dem Holocaust sei relativistisch, daher müsse ihr widersprochen werden. Unfug!

Das Ende eines langen Anfangs
Ein Dialog zwischen Armeniern und Türken über den armenischen Genozid scheint nicht möglich zu sein - doch Wissenschaftler beider Seiten beweisen das Gegenteil. Wolfgang Gust berichtet.

Gedenken in der Paulskirche: Die Angst lebt weiter
Der Völkermord der Türken an den Armeniern im Ersten Weltkrieg muss endlich anerkannt werden. Diese Botschaft war bei der 95. Gedenkfeier für die Opfer des Genozids von 1915 am Samstagabend in der Frankfurter Paulskirche deutlich zu vernehmen.

Giordano nennt Erdogan "Brandstifter"
Bei einer Gedenkfeier für die Opfer des Völkermords an den Armeniern im Osmanischen Reich hat der Kölner Schriftsteller Ralph Giordano die türkische und die deutsche Regierung scharf angegriffen. Das Verbrechen werde verharmlost.

D: „Den Völkermord anerkennen“
Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat die Türkei ermutigt, den Genozid an den Armeniern „vorbehaltlos“ anzuerkennen. Bei der Gedenkveranstaltung zum 95. Jahrestag des Beginns des Völkermords forderte er in der Frankfurter Paulskirche „Aufklärung des Geschehens, verbunden mit einem ehrlichen und umfassenden Eingeständnis von Schuld und Versagen.“ Gleichzeitig widersprach er der These von der Kollektivschuld der damals lebenden Türken.