ZAD-Info


Großdemonstration türkischer Genozidleugner in Berlin
Nationalistische türkische Parteien und Vereine haben zu einer Großdemonstration in Berlin aufgerufen. Am 18. März wollen sie nicht nur an den ehemaligen türkischen Innenminister und Großwesir Talat Pascha – einem der Hauptverantwortlichen des Völkermords an den Armeniern während des 1. Weltkrieges – erinnern: Nachdem auch der deutsche Bundestag im Juni 2005 den Völkermord an den Armeniern in der Türkei anerkannt hat, versuchen die türkischen Genozidleugner durch Druck zu verhindern, dass in deutschen Schulbüchern über den Völkermord an den Armeniern aufgeklärt wird.

ZAD Stellungnahme Operation Talat Pascha
Liebe Mitglieder der Armenischen Gemeinde in Deutschland, grundsätzlich sollte für uns kein Anlass bestehen, zu einem beleidigenden Schmähschreiben Stellung zu nehmen, das dem ZAD-Vorstand nicht nur Untätigkeit vorwirft sondern ihm zudem auch Unlauterkeit unterstellt. Um jedoch möglichen Irritationen in der Armenischen Gemeinschaft vorzubeugen, möchten wir die Gemeinde in dieser Situation dennoch ausführlicher bezüglich der Aktivitäten des ZAD hinsichtlich der für den 18. März geplanten türkischen Kundgebungen informieren.

Grusswort zum Neuen Jahr 2006
Liebe Landsleute, liebe Mitglieder der armenischen Gemeinde in Deutschland, Das Jahr 2005 war für unsere Gemeinschaft in Deutschland politisch eines der Brisantesten. Es fing schon im Februar an, als in der deutschen Presse und Politik ein Skandal publik wurde. Der türkische Botschafter versuchte, die Aufnahme des armenischen Völkermords in die Geschichtlehrbücher in Brandenburg zu verhindern. Gegen diesen Versuch reagierte unsere Gemeinschaft entschlossen!

Brüssel - Rede 17. Dezember 2004
Liebe Freunde, wir sind heute hier zusammengekommen, um unserer Empörung darüber Ausdruck zu verleihen, daß die Erinnerung an den Genozid an der armenischen Bevölkerung in der osmanischen Türkei in den Jahren 1915/16 von der Europäischen Union einem politischen Kalkül geopfert wird.

Tagungsbericht - Tagungsbericht Seminar Klausenhof
Im Rahmen des Projekts »Einbürgerung: was dann?« organisierte der Zentralrat der Armenier in Deutschland (ZAD) Mitte September ein Wochenendseminar in der Akademie Klausenhof in Dingden/Niederrhein, das sich in erster Linie an armenische Studierende richtete. Das Seminar stieß auf überaus große Resonanz.

SEMINARANKÜNDIGUNG -Die armenische Diaspora in Deutschland:Integration im Spannungsfeld von kultureller Differenz und gesellschaftlicher Partizipation
Der Zentralrat der Armenier in Deutschland veranstaltet vom 17.-19. September 2004 in der Akademie Klausenhof in Dingden ein Wochenendseminar „Die armenische Diaspora in Deutschland: Integration im Spannungsfeld von kultureller Differenz und gesellschaftlicher Partizipation“. Das Seminar wird im Rahmen des Projekts „Einbürgerung, was dann? Rechte und Möglichkeiten zur politischen und gesellschaftlichen Partizipation“ durchgeführt und wendet sich insbesondere an junge Erwachsene, aber auch an sonstige Interessierte aus der armenischen Gemeinschaft.

Herrn Dr. Gerd Krüger als Wissenschaftlichen Mitarbeiter
Der Zentralrat der Armenier in Deutschland (ZAD) freut sich, Herrn Dr. Gerd Krüger als Wissenschaftlichen Mitarbeiter für das vom Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband getragene Projekt „Einbürgerung, was dann? Rechte und Möglichkeiten zur politischen und gesellschaftlichen Partizipation“ einstellen zu können.

Die junge Generation im Aufmarsch! - Jugendtreff
Wir freuen uns sehr unseren Mitgliedern und den armenischen Gemeinden mitzuteilen, dass der diesjährige Jugendtreff des ZAD ein großer Erfolg war. Vor allem ist der Erfolg auf das bedingungslose Engagement der Arbeitsgruppe unter der Leitung von Ani Eskenian und Jan Demir zurückzuführen.

Armenische Gemeinde zu Berlin eröffnete am 9. Mai 2004 ihre Veranstaltungsreihe Yergir
Faszination Konstantinopel - Am 9. Mai wurde im Hay Dun der Armenischen Gemeinde zu Berlin die Veranstaltungsreihe Yergir (wie die Armenier ihre jeweilige Heimat genannt haben), in der das armenische Leben vor 1915 anhand seiner Zentren vorgestellt werden soll, mit einem Abend zum Thema »Faszination Konstantinopel« eröffnet – »jenem mythischen Ort, der Schönheit und Zerstörung, Hoffnung und Enttäuschung in so untrennbarer Weise vereint«, und der zum »Symbol des verlorenen Lebens und unerreichbarer Visionen« geworden ist. So formulierte Krikor Beledian in einem gemeinsam mit Raymond H. Kevorkian verfaßten Artikel*, dessen Titel auch das Thema der Veranstaltung inspiriert hat.

Der 24. April in Hamburg
Die diesjährige Hamburger Gedenkveranstaltung des 24. Aprils fand in der Friedenskirche in Kooperation mit dem Zentralrat der Armenier in Deutschland statt. Nach einem von Pastor Klaus Dietrich gehaltenen Gedenkgottesdienst betonte Takuhi Manukyan in Ihrer Einführungsrede die Entschiedenheit der Armenischen Gemeinde in Hamburg, die Erinnerung an die Opfer des Völkermordes lebendig zu halten und bedankte sich für die Unterstützung der Friedenskirche.