In der georgischen Hauptstadt Tiflis ist am 15. Juni 2009 die erste
grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Kaukasus begründet worden.
Vorbild der Kooperation zwischen Georgien und Armenien sind die in der
EU vorhandenen Euregios. Ein sehr wirksames europäisches Modell der
grenzüberschreitenden Zusammenarbeit wird hiermit in eine neue Region
übertragen.
Deutschland unterstützt seit Anfang der neunziger
Jahre die Transformationsprozesse in den Staaten Ost- und
Südost-Europas. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technolgie
(BMWi) hat auch die Taufe der nun entstandenen Euregio im Kaukasus
finanziell und beratend unterstützt. Verantwortliche der Euregio
"Bayerischer Wald" und der Firma Osteuro haben eine erfolgreiche Arbeit
geleistet und die Partner beiderseits der georgisch-armenischen Grenze
auf dem Weg zur ersten Euregio im Kaukasus begleitet.
Ziel ist
die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in den Grenzkommunen durch
eine systematische KMU-Förderung und eine unternehmerfreundliche
Administration unter dem Dach der gegründeten Euregio. Das erlaubt den
Kommunen und Regionen eine gewisse eigenständige Form der
"Außenwirtschaft". Organisierte und langfristig angelegte Netzwerke,
die dem kleinen Business beiderseits der Grenzen helfen, können
systematisch geknüpft und ausgebaut werden. Gerade in dieser Region des
Kaukasus ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zweier Länder neu
und wird sicher dort Vorbild für weitere Vorhaben sein.
Die
"Euregio - Kaukasus" kann zukünftig einen wichtigen Beitrag auch im
Rahmen der Östlichen Partnerschaft der EU leisten. Gute und innovative
Projektideen sind die Basis für die erfolgreichen ersten Schritte der
"Euregio - Kaukasus".
Das Internetangebot des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie: http://www.bmwi. de
http://www.presseecho.de/firmenintern/PB273826. htm