Nach Rückkehr der Reisegruppe aus ihrem Studienaufenthalt in Armenien, haben alle Mitglieder der Gruppe ausnahmslos und gemeinsam in einem Schreiben an die Bundeskanzlerin Angela Merkel appelliert und die jetzigen Bundesregierung aufgefordert, den Standpunkt einer blossen “Kenntnisnahme“ zu verlassen und eine offizielle Anerkennung des Genozids auf den Weg zu bringen. Diese Anerkennung sollte möglicherweise in Form eines Gedenksteins in der Genozid-Gedenkstätte von Yerewan dokumentiert werden.
Eine aus Leipzig kommende Teilnehmerin der Reisegruppe hat diese Tatsachen in einem Lesebrief an die überregionale Zeitung NEUES DEUTSCHLAND geschildert. Dies wurde in der Ausgabe vom 27.April 2009 ungekürzt veröffetlicht. Den angehängten Textlaut des Schreibens an die Bundeskanzlerin Angela Merkel, sowie des in der Zeitung erschienenen Schreibens, hat uns Frau Prof.Dr.Bott-Bodenhausen zur Bekanntmachung überlassen.
Der ZENTRALRAT DER ARMENIER IN DEUTSCHLAND begrüsst und unterstützt diese vorbildliche und nachahmungswerte Handlungsweise dieser Mitglieder der Reisegruppe aus Deutschland, und hofft, dass dieses Bürgerengagement Früchte tragen wird.
Wir danken der Reisegruppe und Frau Prof.Dr. Bott-Bodenhausen ganz herzlich.
ZENTRALRAT DER ARMENIER IN DEUTSCHLAND
Dr. Sch. Owassapian, Vorsitzender
Frankfurt a.M., 14.Mai 2009