Die
Botschafterin, Ihre Exzellenz Frau Karine Ghazinian, der Erzbischof
Karekin Bekdjian und eine Vertreterin des Zentralrates der Armenier
besuchten gemeinsam den brandenburgischen Ministerpräsidenten Mathias
Platzeck und konnten sich gegen diesen ungeheueren Versuch durchsetzen.
Die Lehrbücher sind bereits in der von uns gewünschten Form erschienen.
Kurz
darauf folgte im Bundestag ein Antrag der CDU Fraktion, der am 16. Juni
2005 in einer gemeinsamen Resolution endete. Auch hier konnten wir
unseren Einfluss geltend machen, indem wir alle Abgeordeten mit
Material versorgten und mit einigen wichtige Gespräche geführt haben.
Mit der Resolution waren wir nicht zufrieden, trotzdem war sie ein wichtiger Schritt in der Bundespolitik.
Es gab kaum einen Tag ohne einen Artikel in der deutsche Presse über den Völkermord an den Armeniern.
In
diesem Jahr, liebe Landsleute ist die deutsche Mauer des Schweigens
über den Völkermord an den Armeniern und die deutsche Verantwortung
gefallen.
Es war auch ein Jahr mit erfolgreichen Gedenkveranstaltungen in Berlin, Köln, Frankfurt.
Sehr positiv waren ebenfalls die Errichtung der zwei Gedenksteine in Bremen und Braunschweig.
Es war ein Jahr voller Aktivitäten. Alleine unsere Organisation hatte erfolgreiche Veranstaltungen im März in Köln,
am 28. Mai, den Schülerfreizeittreff,
2 erfolgreiche Jugendtreffs (organisiert von unserer Jugendorganisation Junge Armenier)
und viele mehr.
Es
ist uns auch gelungen, das Mindestkapital zur Gründung einer Stiftung
der Armenier zusammen zu bekommen und wir glauben, daß wir damit den
Grundstock für eine weitere effektive Arbeit des ZADs auch in der
Zukunft legen konnten.
Wir
hoffen hierbei aber auch auf die Unterstützung aller Armenier, damit
diese Stiftung wachsen kann und es mit den zu erwirtschaftende Zinsen
späteren Generationen möglich ist, für den ZAD zu arbeiten, ohne daß
sie zuviele eigene finanzielle Mittel aufbringen müssen.
Der Umzug der armenischen Botschaft in das Zentrum Berlins in ein neues schönes Gebäude war auch ein wichtiges Erreigniss.
Wir
sind sicher, damit wird die Vertretung der armenischen Interessen in
Deutschland und die Vertiefung der deutsch-armenischen Beziehungen neue
Qualitäten erreichen.
Und zuletzt, ein Mitglied unserer Gemeinschaft, der in Berlin lebende Armenier Arthur Abraham wurde Boxweltmeister!
Auch unsere Land Armenien entwickelte sich positiv.
Die wirtschaft Daten sind sehr ermutigend.
Mit
dem neuen Referendum und den Grundgesetzänderungen erfüllt Armenien
europäische demokratische Erfordernisse und bewegte sich stark in
Richtung Annäherung Armeniens mit Europa.
Unsere
Gemeinschaft bewies ihre Solidarität mit einer einzigartigen
Beteiligung an dem Fonetons des Armenien Fonds. Dieser erreichte mit
der gespendete Summe einen Rekord von über 54000€.
Mit einer Beteiligung von 35% hat die armenische Gemeinde Deutschlands prozentual das größte Spendenaufkommen.
Es ist die jahrelange engagierte Aufklärungsarbeit und das Engagement vieler junger Armenier und Armenierinnen,
die uns mit Freunde und Zuversicht erfüllt.
Der Verein armenischer Mediziner, der Unternehmerverein und das armenische Hilfswerk waren aktiv beim Aufbau Armeniens.
Die
Internationale Anerkennung des Völkermordes geht voran, die
Eu-Mitgliedsländer Lithauen und Slowakei verabschiedeten Resolutionen.
Der Stadt Edinburgh im Schottland auch. Die Anerkennnungsfrage ist wieder im US Senat.
Liebe Landleute,
ich möchte meine Zusammenfassung beenden mit einem Appel, der vor allem an die junge Generation gerichtet ist.
seid
aktiv, nehmt teil an armenischen Veranstaltungen, übernehmt
Verantwortung, seid Mitglied in armenischen Vereinen und
Organisationen.
Im diesen Sinne wünsche ich Euch allen ein gutes, erfolgreiches neues Jahr
und frohe Weihnachten!
Dr.Schawarsch Owassapian
Lörzweiler, 31.12.2005