„Auf einer Klimakonferenz, die dem Frieden gewidmet ist, wird durch Ihr Schweigen ein Völkermord vertuscht. Wir appellieren an Bundeskanzler Olaf Scholz, an Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, an alle Bundestagsabgeordneten und an die Delegierten bei der COP29, die Verbrechen der aserbaidschanischen Regierung öffentlich zu verurteilen“, fordern die zivilgesellschaftlichen Organisationen. „Wir erinnern daran, dass gegen Diktator Ilham Alijew am 18. April 2024 eine Klage wegen Völkermordes beim Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) eingereicht wurde.“
Wir fordern die deutsche Bundesregierung dazu auf, während der UN-Klimakonferenz in Bonn,
- den Genozid an den Armeniern (neunmonatige Hungerblockade, Vertreibung) von 2023 und die Leugnung dieser Verbrechen durch Präsident Ilham Alijew zu verurteilen sowie
- die Freilassung aller in Baku gefangen gehaltenen Armenier von Aserbaidschan zu fordern!
Jonathan Spangenberg
Vorsitzender des Zentralrats der Armenier in Deutschland e.V.