„Die Integrationsministerin Öney soll Farbe bekennen und öffentlich mitteilen, ob sie den Genozid an den Armeniern nun anerkennt oder nicht.“, erklärt Madlen Vartian, stellvertretende Vorsitzende des ZAD. „Es stellt sich die Frage, ob sie nach den Reflexen türkischer Nationalisten agiert oder eine verantwortungsvolle Integrationspolitik gestalten möchte, in der eine kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte, sowie eine Abkehr von nationalistischen Selbstbildern gefordert und gefördert werden.
“Integrationsministerin Öney war in der Pflicht sich solidarisch mit dem Stadttheater Konstanz zu zeigen als Mitte März türkische Nationalisten wegen eines Theaterstücks über den armenischen Genozids („Das Märchen vom letzten Gedanken“ von Edgar Hilsenrath) auf die Barrikaden gingen und der türkische Konsul in die Angelegenheiten des Theaters intervenierte. Stattdessen schweigt sie bisher zu den Ereignissen. Kontakt: Tel: 0221 – 16 86 3001 Mobil: 0178 – 81 81 002