Elf Staaten führen im Rahmen der IAEA gemeinsame Machbarkeitsstudien durch: Argentinien, Armenien, Brasilien, China, Frankreich, Indien, Japan, Kanada, Russland, Südkorea und die Ukraine.
Iran und Armenien haben den Bau einer Bahnlinie zwischen ihren Ländern vereinbart. Von der 470 Kilometer langen Strecke führen nur 60 Kilometer über iranisches Territorium und der Rest durch das armenische Bergland.
Lange war unklar, ob der türkische Außenminister Babacan nach Armenien fliegen würde. Er flog. Der Besuch bringt Nachbarn einander näher, die vieles trennt.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow wird am kommenden Donnerstag in Jerewan mit seinen Kollegen aus den Schwarzmeer-Staaten zusammentreffen. Auf der Tagesordnung der Diskussion werden Maßnahmen zur Förderung der Effizienz der Organisation für Zusammenarbeit im Schwarzmeer-Raum stehen, insbesondere die Erfüllung von besonders aussichtsreichen Projekten zum Infrastrukturausbau "mit Rücksicht auf das wachsende Interesse von anderen internationalen Vereinigungen zur Schwarzmeer-Wirtschaftskooperation", sagte ein Sprecher.
Das Treffen zwischen US-Präsident Barack Obama und den Aussenministern der Türkei und Armeniens sowie Bundesrätin Micheline Calmy-Rey am Montagabend in Istanbul wurde auf der Internetseite des Weissen Hauses publik gemacht. Calmy-Rey bestätigte am Dienstag die offzielle Vermittlerrolle der Schweiz.
Die Rede Obamas vor dem türkischen Parlament war mit Spannung erwartet worden - die Nato, das Verhältnis der Vereinigten Staaten zur islamischen Welt - in den Augen vieler armenischstämmiger Türken alles Nebensache: Man lauerte darauf, ob Obama die Massaker an den Armeniern im Jahr 1915 als „Genozid" bezeichnen würde. Denn das hatte er schließlich während seines Wahlkampfes versprochen.
Für die türkische Politik ist die brutale Verfolgung der Armenier im Osmanischen Reich eines der großen Tabuthemen. US-Präsident Obama aber will das Geschehen als Völkermord bezeichnen. Die Türkei muss reagieren.
Obama hat in Ankara nicht von „Genozid“ Gesprochen, als es um die Armenien-Frage ging. Er präsentierte sich als mächtiger Fürsprecher eines türkischen EU-Beitritts.