Berlin / Frankfurt, 21. September 2021. Am 27. September, einen Tag nach der Bundestagswahl, jährt sich der Beginn des Angriffskrieges Aserbaidschans auf die Armenier in Berg-Karabach. Dieser Krieg, der durch die Türkei militärisch und politisch unterstützt wurde, forderte tausende Todesopfer, Kriegsversehrte und zahlreiche Kriegsgefangene. Über zweihundert Soldaten und Zivilisten werden bis heute von Aserbaidschan unter widrigsten Bedingungen gefangen gehalten, in Schauprozessen als Terroristen diffamiert und als politisches Druckmittel gegen die Republik Armenien eingesetzt. Dies verletzt klar humanitäres Völkerrecht und verhindert einen Friedensprozess in der Region.