Gedenkstunde in Berlin für die Opfer des Völkermordes an den Armeniern

Am 24. April fand in Deutschlands Hauptstadt Berlin die Kranzniederlegung an der bei der St. Hedwigskathedrale liegenden Gedenkstätte für den Völkermord an den Armeniern in der Nähe des ewigen Kreuzsteins statt.

Anschließend wurde im Französischen Dom in Berlin unter Leitung der Botschaft der Republik Armenien, der armenischen Diözese in Deutschland und des Zentralrats der Armenier in Deutschland, der Vereinigung der armenischen Kirche und Kultur, der armenischen Gemeinde Berlins und des Programms „KAMMERTON“ ein Gedenkabend für die Opfer des im Osmanischen Reich erfolgten Völkermords an den Armeniern veranstaltet.

Während der Veranstaltung hielt Prof. Dr. Elke Hartmann der Hamburger Universität eine Rede. Dann folgten Auftritte der von der armenischen Botschaft in Deutschland eingeladenen und nach Deutschland gereisten, begabten jugendlichen, armenischen Musiker, Studenten der Spendaryan Musikschule in Eriwan: Gur Sargsyan, Aida Avanesian, Ani Bagheyan und dem Studenten des Berliner
Konservatoriums Jora Sargsyan, die armenische und internationale klassische Werke erklingen ließen. Am Schluss der Veranstaltung sprach der Primas der armenischen Diözese in Deutschland Serovpe Vartabed Isakhakyan ein Fürbittengebet für die heiligen Märtyrer.

Am Gedenkabend waren Abgeordnete des Bundestags, das Auswärtige Amt von Deutschland sowie hochrangige Beamte staatlicher und politischer Organe, Botschafter, Vertreter von politischen Stiftungen in Deutschland und der armenischen Gemeinde anwesend.